Flöten und andere Instrumente

Die Bambusflöten gibt es als einfache Hirtenflöten schon seit Jahrtausenden und sie sind in ihrer Spieltechnik leicht zu erlernen. Allerdings ist es keineswegs leicht, eine Bambusflöte wirklich schön und „indisch“ zu spielen. Die Halbtöne erzeugt man in der Regel indem man die Löcher nur halb schließt. Das spezielle Kennzeichen dieser Flöten ist ihr warmer und weicher Klang.
Eine Bambusflöte unterscheidet sich durch ihr Baumaterial und ihrem Klang von anderen Flöten. Es gibt verschiedene Bambusflöten. Manche sind größer und tiefer im Ton und manche sind kleiner und höher in ihrem Ton. Wenn man eine Bambusflöte spielen will, kann man nicht einfach in einen Laden gehen und eine Flöte kaufen und zu spielen beginnen. Zuerst muss man die Flöte auf die Stimmung der Hauptinstrumente in der Gruppe bringen. Bei Arthada & Friends ist das 442 Hz., denn auf das sind die Harmoniums unwiderruflich gestimmt. Dabei feilt, bohrt und sägt man viel an der eigenen Flöte herum und versetzt – zum Beispiel mit Einsatz von 2-Fasenklebern – die Löcher, die übrigens bei fast keiner Bambusflöte a priori ganz richtig gesetzt sind. Wenn es sehr kalt oder übermäßig heiß wid, muss man aber selbst bei einer ordentlich hergerichteten Flöte unter Umstäden auf ihren Einsatz verzichten, weil sie sich vor Ort nicht höher oder tiefer stimmen lässt und die Temperatur starken Einfluss auf die Tonhöhe ausübt.
Die sonore, manchmal majestätische Klarinette von Rupasena (Böhmsystem) rundet das Klangbild der Blasinstrumente harmonisch ab.