Meditation lernen
Meditation ist eine Kunst
Die Kunst, mit der Seele zu baumeln, innerlich leicht zu werden, zu fliegen, frei zu sein. Die Kunst loszulassen und in einen Tiefenentspannungsmodus einzutreten, der in der Spiritualität innerer Frieden genannt wird. Meditation ist die Kunst, einfach Glücklich zu sein; es ist die Kunst einfach zu sein.
Und jede Kunst will erlernt werden. Es heißt, noch kein Meister ist vom Himmel gefallen ist. Und das bedeutet, dass man am Anfang ein wenig Disziplin investieren muss. Niemand hat sich das erste Mal an das Klavier gesetzt und ein Klavierkonzert heruntergespielt. Schritt für Schritt muss man sich dem Ziel nähern.
Für das Erlernen der Kunst der Meditation sind ein paar Bedingungen notwendig:
Zum einen braucht man Inspiration. Ich werde nur lernen, ein Instrument zu spielen, wenn ich jemanden kenne, dessen Spiel mich inspiriert. Es ist daher hilfreich, sich mit Menschen zu treffen bzw. mit Menschen zu kommunizieren, zumindest aber deren Schriften zu lesen, die in der Meditationspraxis schon weiter fortgeschritten sind. Alleine ihre Aura, Ihr entspanntes, wohlwollendes Wesen wird uns schon als Quelle der Inspiration dienen. Im Falle von auftretenden Schwierigkeiten können sie uns darüber hinaus weiterhelfen und wenn wir einmal einen „Durchhänger“ erleiden, werden sie uns wieder auf die Sprünge helfen. Interessanterweise muss dies oft gar nicht durch Worte geschehen. Spirituelle Menschen verbreiten oft durch ihre reine Gegenwart eine Kraft, die uns wieder innerlich stärker werden lässt und mit neuem Enthusiasmus versorgt, ohne dass auf der äußeren Ebene Worte gefallen wären. Die wahre Inspiration kommt vom seelischen Wesen tief in uns, aber gerade anfangs kann es für den mental ausgerichteten westlichen Menschen hilfreich sein, auch seinen Verstand zu inspirieren. Eine Quelle der Inspiration für den Verstand findet ihr im Hauptmenüpunkt „Meditation“ unter dem Sub Menü „Studien“ über Meditation.
Je nachdem, welche Ziele man sich setzt, sollte diese Inspiration zumindest von Büchern aufrichtiger Sucher (und nicht lediglich von Psychologen oder Wissenschaftlern) stammen; besser aber noch von erleuchteten Meistern, die wissen wovon sie reden und die nicht nur eine Theorie verbreiten. Der persönliche Kontakt mit Menschen, die schon länger meditieren, kann zusätzlich helfen, die Anfangshürden zu nehmen und schneller in das Fahrwasser der Meditation zu gleiten. Hat man das unglaubliche Glück, sich von einem authentischen spirituellen Meister führen lassen zu können, wobei es keine Rolle spielt, ob dieser noch im Physischen wirkt oder nur mehr auf der inneren Ebene, dann steht einem schnellen inneren Fortschritt in der Meditation nichts mehr im Wege und man wird recht rasch an der positiven Entwicklung seines Bewusstseins erkennen, welche Früchte die Stille in der Meditation unserem ganzen Leben anzubieten hat. Inspiration ist also von hoher Wichtigkeit, wenn man Meditation erlernen will.
Das ABC der Meditation
Selbstverständlich gibt es das ABC der Meditation, das mit kleinen Abweichungen wohl mehr oder weniger für die verschiedensten Wege gleichermaßen gültig ist:
- Man sollte nicht mit einem vollen Magen Der Volksmund weiß schon: „Ein voller Magen lernt nicht gern.“ In analoger Weise könnte man sagen, er meditiert auch nicht gerne mit vollem Magen, denn dann sind die subtilen Nerven mit der Verdauung beschäftig und können die feinen Energien, die in der Meditation auf uns herabströmen, das Licht, die Freude, der Friede, die innere Kraft, die Liebe usw. nicht so gut aufnehmen. Zumindest zwei Stunden lang sollte man daher vor der Meditation nichts essen. In diesem Zusammenhang sollte auch erwähnt werden, dass viele Genussmittel bzw. Drogen, und dazu zählt auch Alkohol oder das Rauchen, der Meditation abträglich sind. Sollte man schon süchtig sein und dennoch regelmäßig die Meditation praktizieren, kann man oft erkennen, dass einem die Kraft der Meditation oder die innere Stimme dazu anhält, diese schlechte Gewohnheiten Schritt für Schritt aufzugeben… Dadurch wird sich jedenfalls die Qualität der Meditation wesentlich verbessern.
- Meditation bedeutet, sein Bewusstsein frei, leer zu machen, damit dann die Liebe, Freude, der Frieden in diese Leere strömen kann. Beim gewöhnlichen Menschen spielt sich das Bewusstsein zum überwiegenden Teil im Verstand ab. Anders formuliert bedeutet dies, dass wir in unserem Inneren nach Reinheit streben sollten. Da das äußere Leben und das innere Leben Hand in Hand gehen sollten und sich gegenseitig beeinflussen, bedeutet dies, dass uns äußere Reinheit auch helfen wird, diese innere Reinheit Wenn ihr also vor der Meditation duscht und vielleicht auch ein eigenes reines Gewand für die Meditation bereithaltet, vorzugsweise in weiß, dann wird euch das definitiv helfen, schneller Fortschritt in der Meditation zu machen. So fällt das Lernen der Meditation jedenfalls viel leichter.
- Es ist nicht notwendig, die Lotusstellung oder auch nur den Schneidersitz zu beherrschen, um tiefer in die Meditation vordringen zu können. Dennoch spielt die Haltung während der Meditation eine nicht zu unterschätzende Rolle: Im Liegen können nur sehr weit fortgeschrittene Yogis erfolgreich meditieren. Für die überwiegende Mehrheit der Meditierenden empfiehlt sich eine aufrechte Haltung beim Sitzen. Man kann am Boden sitzen, aber man kann genauso gut auf einem Sessel sitzen. Wichtig ist nur, dass die Wirbelsäule gerade ist, damit die Energie in den subtilen Kanälen frei fließen kann. Ihr könnt euch das wie bei einem Gartenschlauch vorstellen: Wenn man den Schlauch abbiegt, kann das Wasser nicht mehr ungehindert durchfließen. Obwohl viele Menschen bei der Meditation die Augen geschlossen halten, empfehle ich die „Löwenmeditation“. So nennt man die Meditation mit halb geöffneten und halb geschlossenen Augen. Die Löwenmeditationshaltung verhindert, dass man bei der Herabkunft von innerem Frieden einschläft. Dennoch verbleibt man halb in der inneren Welt und verliert dennoch nicht das Gewahrsein der äußeren Welt.
- Ja selbst der Ort der Meditation spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle: Wenn man immer am gleichen Platz meditiert, baut sich dort eine innere Kraft, ein Kraftfeld auf. Es kommt auch zu einer Art Konditionierung, das heißt, unbewusst wird man sich innerlich aufgrund vieler früherer Erfahrungen für die Meditation schneller öffnen, wenn man jedes Mal am gleichen Ort meditiert. Selbstverständlich ist es trotzdem auch eine gute Idee, einmal zum Beispiel bei einer Wanderung spontan irgendwo in der Natur, zum Beispiel an einem Fluss, zu meditieren. Aber für die tägliche Praxis empfiehlt sich immer der gleiche Ort. Und wenn man diesen Meditationsplatz noch ein wenig herrichtet, ihn gewissermaßen zu einem heiligen Platz macht, indem man zum Beispiel dort Blumen hinstellt, spezielle Bilder aufhängt, vielleicht ein Bild eines Meisters aufstellt, und Räucherwerk bereitstellt, das die Atmosphäre noch weiter reinigen kann und ein tieferes meditatives Ambiente schaffen kann, dann wird es uns viel leichter gelingen, in der Meditation schnell Fortschritt zu machen. Die äußeren Umstände helfen dem Erreichen innerer Bewusstseinszustände.
- Wenn man Meditation möglichst rasch lernen will, sollte man sich angewöhnen, immer zum gleichen Zeitpunkt zu meditieren. Es kommt dadurch zu einem Gewöhnungseffekt, wie es der Wissenschaftler Pawlow zeigte, als er Hunde auf das Läuten einer Glocke konditionierte. Wenn sie Futter bekamen, läutete er mit einer Glocke. Später reichte das Läuten aus, um bei den Hunden in Erwartung des Futters vermehrten Speichelfluss auszulösen. Grundsätzlich sei hier auch erwähnt, dass der Tag idealer Weise mit Meditation anfangen sollte. Beginnt man den Tag mit dem Auffüllen des Speichers für positive Gefühle, inneren Frieden und Freude, dann kann nicht mehr so viel schief gehen, denn der innere Friede wird einen den ganzen Tag zumindest zu einem kleinen Ausmaß begleiten. Umgekehrt kann man oftmals nach einem schwierigen Tag oft nicht sehr tief in die Meditation tauchen, wenn es die erste Meditation ist, da die vielen Eindrücke des Tages versuchen werden, uns von der inneren Stille fernzuhalten. Idealerweise meditiert man schon um 6:00 Uhr morgens, wenn die Weltatmosphäre noch still und ruhig ist, da man dann fast ungehindert in die Meditation tauchen kann. Indische Yogis betonen übrigens, dass die beste Zeit der Meditation überhaupt 3:00 Uhr morgens sei und sie nennen diese Zeit die Stunde Gottes (Brahma muhurta), da man hier in der Meditation auf keinerlei Widerstand stoßen würde. Das mag stimmen, ist aber erfahrungsgemäß in unserer strukturierten westlichen Welt wohl selten umzusetzen. Wer übrigens um 5:00 Uhr morgens meditiert, der kann besonders leicht die inneren Kanäle für Glück und Freude öffnen. Zu Mittag ist es mehr der „Kraftaspekt“ in der Meditation, zu den man leichteren Zutritt erhält, wobei man zu dieser Zeit generell nicht ganz so gut meditieren kann. Abends hingegen, bei Sonnenuntergang, fällt es wieder leichter zu meditieren. Das ist übrigens die Zeit, wo sich am leichtesten die inneren Kanäle für inneren Frieden öffnen lassen. Zu Mitternacht ist es schließlich am einfachsten, die Liebe in der Meditation zu spüren. Es gibt Untersuchungen, die gezeigt haben, dass es etwa 30-40 Tage dauert, bis man eine schlechte Gewohnheit abgelegt hat bzw. eine gute Gewohnheit angenommen hat. Dann verinnerlicht unser Wesen diese Gewohnheit; sie erhält gewissermaßen eine Aktennummer und wird in unserem Inventar als Teil von uns aufgenommen. So lange sollte man daher auf jeden Fall einmal durchhalten, wenn man wissen will, wohin einen die Meditation bringen soll. Dann wird alles viel, viel leichter. Klüger ist, man gibt sich gleich eine „Trial-Zeit“ von drei, noch besser von sechs und am besten von 12 Monaten. Danach kann man eine innere Inventur machen und die Pros der Meditation gegen die Kontras aufwiegen. Ich garantiere euch, ihr werdet überrascht sein: Die Meditation wird euch mit mehr Energie, Freude und Erfüllung beglücken, als ihr euch das vorher vorgestellt habt. Aber seht selbst. Ihr müsst euch nur hinsetzen und es ausprobieren. Da Geheimnis ist die Praxis! Das Lesen hilft euch da nicht weiter.
- Die Pünktlichkeit stellt also eine enorme Hilfe dar, wenn man Meditation wirklich lernen will. Die Regelmäßigkeit ist aber fast unabdingbare Voraussetzung, um auf dem inneren Weg Fortschritt zu machen. Und nur wer Fortschritt macht, erhält innere Freude – egal, welchen Lebensweg er beschreitet. Hilfreich kann das Führen eines Kalenders sein, in dem man die Meditationen festhält. Wenn man diese täglich zur selben Zeit praktiziert, wird man bald nicht mehr überlegen müssen, ob man jetzt wirklich meditieren soll – die Meditation wird dann einfach zu einer Selbstverständlichkeit. Und dann dauert es auch nicht mehr lange, bis man die ersten Früchte der Meditation ernten kann. Anfangs mögen vor allem die Mitmenschen merken, dass man mehr lächelt, eine bessere Ausstrahlung erhalten hat, friedvoller und positiver im Umgang ist, aber irgendwann kommt zweifellos bei jedem auch der Moment, wo er selbst erkennt, wie sehr anfangs ganz unbemerkt sein Leben positiv umgewandelt worden war. Wenn man sich täglich in den Spiegel schaut, sieht man über die Jahre keine Veränderung, wenn man aber jemanden trifft, den man Jahre nicht mehr sah, kann diese Person sehr schnell die Veränderungen, die zum Beispiel durch das Altern eintreten, feststellen. Aber keine Sorge: Man wird nicht sehr lange warten müssen, um die positiven Effekte der Meditation selbst erkennen zu können! In der Tat ist es so, dass keine Meditation ohne positiven Effekt bleibt. Allerdings brauchen manchmal die kleinen Effekte der Meditation Tage, manchmal vielleicht sogar Wochen, bis sie sich zu einem Gesamteffekt so akkumulieren, dass man plötzlich eine Schwelle überschreitet und in einem höheren, tieferen Bewusstsein erwacht. Das mag als plötzliche Gnade, als schönes Erlebnis gewertet werden, ist aber letztlich das Ergebnis all der Meditationen, die vielleicht vorher nicht so spektakulär abgelaufen sind. Und dieses neue Bewusstsein, das selbstverständlicher viel erfüllender als das Alte ist, wird nun wiederum der Ausgangspunkt für den nächsten Schritt in der Bewusstseinserweiterung.
- Diese Erkenntnisse dämmern aber in der Regel erst rückblickend, obwohl es mitunter durchaus vorkommt, dass Menschen schon recht rasch tiefere Erfahrungen erhalten und deswegen mit Begeisterung weiter meditieren. Dabei handelt es sich jedoch dennoch eher um seltene innere Geschenke. Im Regelfall benötigt man daher – wie übrigens beim Erlernen jeglicher Kunst oder Wissenschaft – ein wenig Wenn der Bauer heute seine Samen sät, kann er nicht am nächsten Tag die Ernte erwarten. Wer Meditation erlernen will, ja, der braucht Geduld so wie jeder, der auf einem anderen Gebiet etwas lernen will. Wer heute ein Medizinstudium anfängt, kann nicht in einem Monat erwarten, Patienten behandeln zu können. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die langsame positive Umformung unseres Wesens, die aufgrund der Meditation initiiert wird, die Ausgeglichenheit, die Lebensfreude und das Glück des regelmäßig Meditierenden deutlich zunehmen und er daher schon lange vor dem Einsetzen tieferer Meditationserfahrungen und Einsichten in seiner Meditation von seiner Meditationspraxis zu profitieren beginnt. Wenn man einen Gasofen anzündet, muss man den Schalter eine Weile drücken, damit das Feuer bleibt. In ähnlicher Weise muss man eine Weile die Meditation praktizieren, bevor man die ersten positiven Effekte objektivieren kann. Die positiven Effekte werden sich unweigerlich entfalten. Aber sie tun dies nicht nach einem Zeitplan, den wir selbst festlegen. Wer in der individuellen Meditation sowie in der Meditationspraxis allgemein wirklich weiterkommen will, sollte sich von Erwartungen verabschieden. Im gewöhnlichen Leben begründen Erwartungen nur allzu oft Enttäuschungen und Frustrationen – ja, sie sind meist Freudenkiller. Und im Meditationsleben verhält es sich genauso. Insbesondere als man ja in der Meditation eine Haltung einnehmen sollte, bei der einem alles egal ist, wo man zum reinen Beobachter wird, der nimmt was kommt.
- DIE ÜBUNG: Ihr findet im Hauptmenüpunkt „Meditation“ Kapiteln, die euch Meditationsübungen näherbringen werden. Hier soll nur allgemein festgestellt werden, dass es sich bewährt hat, wenn ihr eine Reihe von verschiedenen Übungen ausprobiert und dann jene Übung, es können auch zwei verschiedene Übungen sein, zum Beispiel eine für den Morgen eine für den Abend, die euch persönlich am besten zusagt, täglich praktiziert.
- Nach der Übung sollten die Qualitäten, die in euer Bewusstsein eingedrungen sind, etwa der innere Frieden, die Liebe, die Freude oder was auch immer, assimiliert werden. Ähnlich wie die von uns verzehrten Lebensmittel erst verdaut werden müssen, um von unserem Organismus verwendet werden zu können, muss auch das innere Licht, das wir während der Meditation erhalten, assimiliert werden, damit es solider Bestandteil unseres Wesens wird – ansonsten können wir es im Handumdrehen wieder verlieren. Es empfiehlt sich daher, unmittelbar nach der Meditation noch ein bisschen innezuhalten. Man kann zum Beispiel etwas Spirituelles lesen, spazieren gehen, Mantras singen…
- Schließlich soll noch angemerkt werden, dass es wesentlich leichter ist, in einer Gruppe die Kunst der Meditation zu lernen, da dies einmal mehr Spaß macht und dann auch mehr Inspiration schenkt. In der Gruppe wirft man die Sache nicht so schnell einfach wieder hin, wenn man einen kleinen Durchhänger hat. Glücklicherweise findet man heute viele Meditationsgruppen in größeren Städten. Lasst euch durch eure Intuition zu einer ernstzunehmenden Gruppe führen.
- Ein Lehrer ist beim Erlernen eines Musikinstruments, einer Sprache oder sonst eines Gebietes sehr hilfreich. Genauso verhält es sich bei der Meditation. Wer schnell Fortschritt machen will, sollte sich um einen Lehrer umschauen. Will man nur einmal ein bisschen in die Meditation hineintauchen, kann man ohne weiters eines der zahlreichen Angebote zur Meditation annehmen, wo gewöhnliche Meditations- oder Yogalehrer das ABC der Meditation in Kursen vermitteln. Will man hingegen Meditation in der Weise praktizieren, wofür sie eigentlich entwickelt wurde, nämlich als Weg zu einem selbst, zum Selbst, zur Selbsterkenntnis, Erleuchtung bzw. zu Gott, dann ist es (fast) unverzichtbar, einen authentischen Meditationsmeister zu suchen. Wenn die innere Suche, die innere Sehnsucht aufrichtig und intensiv ist, wird man einen solchen sicherlich finden, obwohl es wohl treffender heißen müsste, wird dich ein solcher Meister sicherlich finden. Es ist nicht so, dass man nicht auch alleine ans Ziel, bildlich gesprochen zur goldenen Küste, gelangen könnte. Aber es wäre so als wollte man das Unwissenheitsmeer alleine mit einem kleinen Floß zu überqueren trachten. Ein Meister ist ein Kapitän, der über ein großes Boot verfügt und die Strecke und das Ziel kennt. Das vereinfacht einfach die Reise.
Aber egal, wohin ihr mit der Meditation kommen wollt, ob ihr zum Beispiel wie die meisten einfach nur die positiven Nebeneffekte der Meditation, die im Kapitel „Studien“ beschrieben sind, erfahren wollt, oder aber das letzte Ziel des Lebens, die Erleuchtung und allumfassende Selbsterkenntnis erreichen wollt – eines steht fest: Man meditiert nie umsonst!
Arthada, Wien am 28.3.2021